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Einschulungsverfahren, Eingangsdiagnostiken und Bildungsentscheidungen im Kontext des Strukturwandels des Übergangs in die Grundschule

Antragstellerin Professorin Dr. Helga Kelle
Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216441934
 
In dem beantragten Vorhaben werden die Einschulungsverfahren, die vielfältigen Methoden der Schuleingangsdiagnostik an Grundschulen sowie die Prozessierung von Bildungsentscheidungen vor dem Schuleintritt der Kinder praxisanalytisch erforscht. Vor dem Hintergrund des Strukturwandels von Elementar- und Primarbereich in allen Bundesländern sowie des Konsenses über die Notwendigkeit der vorschulischen Förderung und der Absenkung von Rückstellungsquoten stellt das Vorhaben am Beispiel des Landes Hessen die Frage, wie differenzierte Bildungsentscheidungen vor und am Schulbeginn(z.B. vorzeitige und fristgerechte Einschulung, vorschulische Förderung in einem Vorlaufkurs, andere vorschulische Fördermaßnahmen, Zurückstellung in die Ersatzeinrichtung Vorklasse) organisational, verfahrensförmig und interaktiv hervorgebracht werden und wie dabei förderbezogene und selektive Aspekte miteinander vermittelt werden.Ziel des Projekts ist es erstens, die heterogene Praxis der Einschulungsverfahren und der eingesetzten eingangsdiagnostischen Instrumente auf der Organisations-, Verfahrens- und Instrumentenebene zu explorieren, analytisch zu beschreiben und ggf. zu typisieren; zweitens die differenzielle Handhabung der Einschulungsverfahren und Eingangsdiagnostiken in je konkreten Einzelfällen zu analysieren. Auf dieser Ebene wird auch die differenzielle Prozessierung von Bildungsentscheidungen im Zuge des Einschulungsverfahrens analytisch rekonstruiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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