Project Details
Autologe Endothelialisierung auto-alloplastischer Gefäßprothesen in der Mandril-Technik nach Sparks unter Verwendung moderner Prothesenmaterialien
Applicant
Privatdozent Dr. Tomas Pfeiffer
Subject Area
Cardiac and Vascular Surgery
Term
from 2006 to 2009
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 21583143
In der Therapie der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung (pAVK) mit Gefäßprothesen aus Dacron und PTFE besteht eine Stagnation. Ziel dieses Projektes ist es daher, durch die Kombination völlig verschiedener Techniken die Ergebnisse des arteriellen Gefäßersatzes grundlegend zu verbessern: Bei der in den 60er Jahren durch Sparks entwickelten Methode wurde eine grobporig gestrickte Kunststoffprothese mit einem Silikon-Mandril versehen und zunächst ohne Anschluss an den Blutstrom implantiert. Nach Einheilung der Prothese mit Inkorporation der Prothesenwand durch Bindegewebe wurde der Mandril entfernt, es verblieb ein röhrenförmiger Hohlraum, durch den der Blutstrom geleitet wurde. Durch Verwendung moderner Gefäßprothesen aus Dacron und PTFE, von denen eine Inkorporation mit Ausbildung einer Neointima belegt ist, kann das bei den damals verwendeten Prothesen bestehende Stabilitätsproblem gelöst werden. Durch den neuartigen Ansatz, eine autologe Bindegewebsmatrix zu endothelialisieren, könnten die vordringlichen Probleme der Thrombogenität der Gefäßprothese aufgehoben werden. Die mögliche Endothelialisierung soll mit Endothelzellen verschiedener Herkunft getestet werden, wobei Endothelzellen aus Venen, sowie zum Vergleich endotheliale Progenitorzellen aus Peripherblut und Knochenmark gewonnen, vermehrt und ausgesät werden sollen. Das geplante Verfahren soll zunächst am Hund entwickelt werden.
DFG Programme
Research Grants
Participating Persons
Privatdozent Dr. Kai Balzer; Professor Dr. Wilhelm Sandmann