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Aktivierung, Regulation und Modulation der Antikörper-abhängigen zellulären Zytotoxizität (ADCC) in humanisierten Tumormäusen (HTM) bei Target-spezifischer Antikörpertherapie des humanen Mammakarzinoms (ADCC in HTM).
Antragstellerin
Professorin Dr. Anja Kathrin Wege
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214590480
Die Antikörpertherapie des Her2-positiven Mammakarzinoms mit Trastuzumab, die heute sowohl in der metastasierten als auch in der (neo-) adjuvanten Situation eingesetzt wird, führt zu einer Verlängerung des Gesamt- und Rezidiv-freien Überlebens. Individuell betrachtet ist ein Großteil der Tumoren jedoch primär (de-novo) resistent, oder akquiriert unter dieser Target-spezifischen Therapie eine Resistenz. Diesem Phänomen liegen zum Einen zelluläre (Kompensations-) Mechanismen, zum Anderen ein Versagen von immunologischer Tumorabwehr, insbesondere durch die Antikörper-abhängigen zelluläre Zytotoxizität, zugrunde. Wir haben eine „humanisierte Tumormaus“ generiert, die sich durch ein funktionales, humanes Immunsystem bei gleichzeitigem Wachstum humaner Tumore auszeichnet. Dieses Tiermodell ermöglicht, die immunologischen Mechanismen bei einer Antikörpertherapie, wie sie im menschlichen Organismus vorkommen, zu simulieren und zu studieren. Es soll mit dem Ziel genutzt werden, insbesondere die NK-Zell vermittelte Immunabwehr unter Antikörpertherapie zu analysieren und - u. a. durch Zytokin- (IL-15) Stimulation - zu modulieren, um eine verstärkte Tumorzellabwehr zu erreichen. Damit soll längerfristig eine Steigerung der Effizienz von Antikörpertherapien erreicht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Gero Brockhoff, Ph.D.