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The Securitisation of Climate Change: Actors, Processes and Consequences

Subject Area Political Science
Term from 2012 to 2016
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 214571888
 
In der Diskussion über die Veränderung unseres Verständnisses von internationaler Sicherheit spielt die Versicherheitlichung der Umwelt, d.h. die Darstellung von Gefahren für die Umwelt als existentielle Bedrohungen, eine zentrale Rolle. Innerhalb dieser Debatte nimmt der Klimawandel breiten Raum ein. Dabei wird oftmals postuliert, dass es durch den Klimawandel zu Wasserverknappung und Unwetterkatastrophen kommt, die direkt (als Verteilungskonflikte) oder indirekt (z.B. über Migrationsströme) zu Konflikten führen. Dieser Zusammenhang ist jedoch umstritten. So unterscheiden sich die Versicherheitlichungen des Klimawandels zentral hinsichtlich der Frage, wen sie als Referenzobjekt (wer wird bedroht?) annehmen, welche logischen Verknüpfungen (was führt warum zu was?) sie vornehmen und welche Maßnahmen (was tun?) sie einfordern. Über die damit verbundenen politischen Prozesse gibt es bislang nur wenige detaillierte Erkenntnisse. Wir verbinden in diesem Projekt die Theorie der Versicherheitlichung, wie sie in der sogenannten Kopenhagener Schule entwickelt wurde, mit einem Framing-Ansatz, wie er aus der Theorie sozialer Bewegungen bekannt ist, um so zu untersuchen, welche Akteure warum welche Formen von Versicherheitlichung vornehmen, wer sich wie durchsetzt, und welche politischen Folgen dies hat. Dabei leisten wir auch einen Beitrag zur Debatte um internationale Sicherheitsanalysen, in der die Frage des Zusammenhangs zwischen Politisierung und Versicherheitlichung bislang ungeklärt geblieben ist.
DFG Programme Research Grants
 
 

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