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Wie reagieren Monozyten auf einen akuten Herzinfarkt?- Dynamische Veränderungen in der monozytären Genexpression -

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214414803
 
Monozyten reagieren auf den inflammatorischen Reiz eines akuten Herzinfarktes. Sie werden aus den Reservoir-Organen Knochenmark und Milz in das Blut mobilisiert, migrieren aus dem Blut in das ischämische kardiale Gewebe und sind maßgeblich an der myokardialen Narbenheilung beteiligt. Da derzeit zu wenig über diese monozytäre Reaktion bekannt ist, werden Monozyten trotz ihrer massiven Präsenz im ischämischen Myokard bisher nicht therapeutisch in der Behandlung des Herzinfarktes genutzt. Wir sind der Überzeugung, dass eine serielle genomweite Expressionsanalyse in Monozyten aus den beteiligten Organen im Verlauf eines Herzinfarktes die reaktiven Veränderungen dieser Zellen abbilden kann. Mit Hilfe der Microarray-Technologie wollen wir in einem Maus-Modell die globale Genexpression (messenger und micro RNA) in Monozyten aus Knochenmark, Milz, Blut und Myokard vor und zu verschiedenen Zeitpunkten nach akutem Myokardinfarkt analysieren. Mit unserer explorativen Studie werden wir Gene, von denen eine Regulation im akuten Herzinfarkt bisher nicht bekannt ist, identifizieren und ihr Zusammenspiel untersuchen. Diese Gene bzw. ihre Genprodukte könnten zukünftig als neue medikamentöse Angriffspunkte in der Therapie des akuten Herzinfarktes genutzt werden. Unsere Studie wird unser Wissen über die Monozyten-Biologie im akuten Herzinfarkt maßgeblich erweitern und Monozyten einer therapeutischen Nutzung einen wesentlichen Schritt näher bringen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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