Project Details
Indexing the Alba Amicorum of the Duchess Anna Amalia Library, Tuebingen University Library and University Archive Tuebingen: Early Modern Alba Amicorum
Applicant
Dr. Michael Knoche
Term
from 2012 to 2019
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 214052081
Stammbücher stellen eine vielseitige Quelle der kultur- und geistesgeschichtlichen, der prospographischen und sozialhistorischen Forschung dar. Die Sammlung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek (HAAB) in Weimar ist mit 1.109 Exemplaren aus der Zeit von 1550 bis 1950 der größte Be-stand dieser Art weltweit. Wichtige Ergänzungen bieten die Stammbuchbestände der Universitätsbib-liothek (UB) und des Universitätsarchivs (UA) Tübingen. In einem Vorprojekt wurden die Eigner aller Stammbücher der HAAB mit biographischen Angaben, Eintragsorten und Laufzeiten erschlossen. Die Daten sind bereits online verfügbar und werden seit April 2011 in den Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK) eingespielt. Im beantragten Projekt sollen die einzelnen Eintragungen von insgesamt 519 früh-neuzeitlichen Alben (HAAB: 487, UB und UA Tübingen: je 16) mit Laufzeitbeginn bis 1765 erschlos¬sen werden (Umfang: knapp 47.000 Eintragungen, ca. 5.700 Illustrationen). Identifiziert und um bio-graphische Daten ergänzt, sollen die Einträger mit Ort, Datum, Sprache und gattungsspezifischen Angaben zur Art der jeweiligen Eintragung (z.B. Zitat, Devise, Sentenz) in den Verbundkatalogen des GBV bzw. SWB (PICA) verzeichnet werden. Im Zuge der Projektpartnerschaft mit der UB Tübingen soll die verbundübergreifende Dokumentation exemplarischer Stammbuchsammlungen erprobt wer¬den. Ergänzt wird die Erschließung durch die vollständige Digitalisierung der 519 Weimarer und Tü¬binger Alben, ihre Präsentation im Online-Angebot der HAAB und der UB Tübingen sowie die Lang-zeitsicherung durch Ausbelichtung der Digitalisate auf Farbmikrofilm.
DFG Programme
Cataloguing and Digitisation (Scientific Library Services and Information Systems)
Cooperation Partners
Dr. Marianne Dörr; Dr. Johannes Michael Wischnath