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Das Asklepieion von Pheneos - Ausgrabung, Rekonstruktion und architekturgeschichtliche Bedeutung eines späthellenistischen Heiligtums
Antragsteller
Professor Dr. Torsten Mattern
Fachliche Zuordnung
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213945905
1958-59, 1961 und 1964 wurde von E. Protonotariou-Deilaki ein Heiligtum am südöstlichen Abhang des Stadtberges von Pheneos (Peloponnes, Arkadien) freigelegt. Dabei wurde ein Raumkomplex aus zwei Kulträumen und anschließenden kleineren Räumen und Höfen sowie einer Hallenarchitektur gefunden. In den Kulträumen konnten wesentliche Teile der Ausstattung geborgen werden: Eine Kultbildbasis mit Künstlerinschrift, große Teile von Akrolithstatuen, ein Kulttisch, ein Bodenmosaik sowie zahlreiche Weihgaben und weitere Kleinfunde. Das Heiligtum blieb bis auf einen kurzen Vorbericht im Archaiologikon Deltion von 1961/62 unpubliziert, obwohl es durch die außergewöhnliche Vollständigkeit der Ausstattung wesentliche Informationen zu Kult und Kultpraxis in antiken Heiligtümern liefern könnte.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Griechenland
Beteiligte Person
Privatdozent Dr. Konstantinos Kissas