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Der Einfluss vonindividuellen Verhaltensunterschieden auf die Qualität der Brutpflege am Beispiel mariner Grundeln.
Antragstellerin
Dr. Katja Heubel, seit 2/2013
Fachliche Zuordnung
Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 208339249
Brutpflege ist bei Fischen mit substratgebundener Eiablage ein weit verbreitetes Verhaltenund wird als adaptive Anpassung an variable Umweltbedingungen betrachtet. Entgegendieser Vorstellung, wonach Brutpflegeverhalten vor allem durch externe Faktoren bestimmtwird, häufen sich in jüngster Zeit Hinweise auf inter-individuelle Unterschiede bei gleichenBedingungen, z. B. in der Anzahl der konsumierten Eier. Der Mechanismus und der adaptiveNutzen solcher inter-individuellen Unterschiede im Brutpflegeverhalten sind bisher aberkomplett unverstanden. In diesem Projekt untersuchen wir am Beispiel der StrandgrundelPomatoschistus microps in wie Fern das Persönlichkeitskonzept solche individuellenUnterschiede erklären kann. Als Persönlichkeitsmerkmale werden konsistente Unterschiedeim Verhalten bezeichnet, die typischerweise vererbbar sind und sich substantiell auf dieindividuelle Fitness auswirken. Als weiterer Projektteil soll die selektive Rolle desKlimawandels auf solch individuelle Brutpflegetypen auf Individuen- und Populationsebeneuntersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Nils Anthes
Ehemaliger Antragsteller
Dr. Dennis Sprenger, bis 2/2013