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Die Invarianzannahme des Prozessdissoziationsmodells

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 207517907
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In dem Projekt „Die Invarianzannahme des Prozessdissoziationsmodells“ sollte die Annahme der Invarianz, die Prozessdissoziationsmodelle (PD-Modelle) treffen, empirisch geprüft werden. Dies geschah in drei wichtigen Bereichen der Anwendung solcher Modelle: Für den Stroop-Effekt (Lindsay & Jacoby, 1994), für das Zusammenspiel von Gewohnheit und Wiedererinnern in einem cued recall Paradigma (Hay & Jacoby, 1996), und für die Untersuchung von Rassenvorurteilen in der sogenannten weapon task (Payne, 2001). Die empirischen Untersuchungen gingen damit über die beantragten zum Stroop-Effekt und zur weapon task deutlich hinaus. Insbesondere wurde auch ein cued recall Paradigma und mithin eine Anwendung aus dem Gedächtnisbereich herangezogen, für die PD-Modelle ursprünglich entwickelt wurden. In allen drei Bereichen fanden wir Evidenz für substantielle Verletzungen der Invarianzannahme, die allerdings für die weapon task, die am Anfang unserer Forschungen stand, am wenigsten eindeutig ausfiel.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • The Invariance Assumption in Process-Dissociation Models: An Evaluation Across Three Domains. Journal of Experimental Psychology: General, Vol 144(1), Feb 2015, 198-221
    Karl Christoph Klauer, Kerstin Dittrich, Christine Scholtes, Andreas Voss
 
 

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