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Immunregulation der Angiogenese bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Antragsteller
Professor Dr. Michael Stürzl; Professor Maximilian Waldner, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190140969
Entzündliche Darmerkrankungen sind durch zwei wichtige zellbiologische Prozesse charaktenslert, nämlich T-Zellaktivierung und Angiogenese. Es ist bekannt, dass Interferon (lFN)-y hierbei ein wichtiges Regulationsmolekül für die Immunfunktion und T-Zellaktivierung darstellt. Vascular endothelial growth factor ist einer der wichtigsten Anglogenesefaktoren. Basierend auf vorhergehenden Ergebnissen unserer Arbeitsgruppe fokussiert das Projekt auf zwei neuen und komplementären Funktionen dieser beiden wichtigen Regulatormoleküle, nämlich der Regulation der T-Zellaktivierung durch VEGF und der Aktivität von IFN-y als Hemmstoff der Angiogenese. Spezifische Ziele der T-zellorientierten Ausrichtung des Projekts sind (1) die Evaluation der funktionellen Rolle des VEGF-Rezeptors KDR auf T-Zellen in der Kolitis, (2) die Analyse von Kombinationseffekten von KDR und Neuropilin-1 in T-Zellen und (3) die Überprüfung der Relevanz der KDR-Expression in T-Zellen für die Pathogenese der menschlichen entzündlichen Darmerkrankungen. Der gefäßorientierte Abschnitt zielt darauf ab, die Kombinationswirkungen von IFN-y und VEGF auf (4) die Gefäßfunktion im Verlauf experimentell-induzierter Kolitis in Mausmodellen und (5) auf der molekularen Ebene im Blutgefäß Endothelzellen, die aus entzündlichen Darmerkrankungen des Menschen isoliert wurden, zu analysieren. Ein gemeinsames Ziel des Projekts ist es, die Ergebnisse für die Entwicklung neuer Strategien von Kombinationstherapien entzündlicher Darmerkrankungen auszunutzen.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen