Detailseite
Projekt Druckansicht

Die kognitiven Grundlagen der Entwicklung von selektivem Vertrauen

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Tanya Behne; Professor Dr. Johannes Rakoczy
Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 206593698
 
Soziales Lernen erfordert die Differenzierung zwischen Informationsquellen verschiedener Qualität, sowie die Fähigkeit, selektiv von Modellen zu lernen, die bessere Informant/innen sind als andere. Neuere Forschung in der sozial-kognitiven Entwicklungspsychologie hat erste Belege dafür erbracht, dass Kinder bereits im Vorschulalter solche Fähigkeiten der Differenzierung zwischen verschiedenen Modellen entwickeln und beginnen, selektiv anderen zu vertrauen und von ihnen zu lernen. Bisherige Forschung lässt dabei jedoch einige fundamentale Fragen bezüglich der Natur und Reichweite solcher frühen Kompetenzen offen. Das vorliegende Projekt verfolgt deshalb das Ziel, in stringenterer Weise die kognitiven Strukturen zu beleuchten, die frühkindlichem selektivem Lernen zugrundeliegen. Es werden vier Teilprojekte vorgeschlagen, die klären sollen, wie rational und kognitiv komplex frühes selektives Vertrauen und Lernen sind, wo die ontogenetischen Wurzeln dieser Fähigkeiten zu verorten sind und welche Rolle diese Fähigkeiten bei alltäglicher Kooperation und Koordination mit verschiedenen Partnern spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung