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Saturation behavior of nonlinear refraction

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 205782889
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Dieses Projekt hat das theoretische Verständnis nichlinearer optischer Effekte bei extremen Intensitäten verbessert. Die veröffentlichten Resultate reichen von theoretischen Studien über Messungen einer zuvor unbekannten endlichen Lebenszeit eines nichtlinearen optischen Effekts hin zu Extremwertverteilungen in Mehrfachfilamenten, die sich als extrem wertvolle Analogie zu Monsterwellen im Ozean erwies. Die im optischen System plötzlich auftretenden Lichtblitze werden dabei durch atmosphärische Turbulenz ausgelöst, ähnlich wie die Monsterwellen im Ozean letztlich durch den Wind erzeugt werden. Beide Systeme sind zudem zweidimensional und erwiesen sich als deterministisch, was automatisch auf eine gewisse Vorhersagbarkeit auch extremer Ereignisse schließen lässt. Hier zeigte sich aber, dass Monsterwellen im Ozeankontext sehr viel weniger vorhersehbar scheinen als im optischen System. So mag es sich auch in der Zukunft als praktisch unmöglich erweisen, solche extremen Ereignisse anhand der an einem einzelnen Punkt gemessenen Information vorherzusagen. Unsere Analyse zeigt auf, dass dieses bestenfalls einige zehn Sekunden vorher möglich sein könnte. Ein Radiointerview mit Dr. Günter Steinmeyer und Simon Birkholz wurde von NDR Inforadio im Wissenschaftsmagazin Logo am 19.6.2015 ausgestrahlt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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