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Städtebau der Normalität - Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet

Fachliche Zuordnung Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203817353
 
Von der Geschichtsschreibung der Ruhrgebietsstädte wurden bislang vor allem die Besonderheiten herausgestellt. Insbesondere die Phase des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg wird allge-mein als Phase der innovativen Stadtmodelle beschrieben, obgleich auch in dieser Zeit zahlreiche urbane Stadtquartiere wiederaufgebaut und in konventioneller Weise entwickelt wurden.Mit einer Untersuchung von Plänen und Anlagen dieser dichten Stadtviertel, die sich durch Nut-zungsmischung und konventionelle stadträumliche Strukturen auszeichnen, werden daher Beispiele des Städtebaus analysiert, die bislang weitgehend unbeachtet geblieben und in keinen konsistenten Zusammenhang gebracht worden sind. Das Forschungsprojekt will mit dieser Grundlagenforschung die Historiographie des Nachkriegsstädtebaus um eine entscheidende Facette erweitern und die Dis-kussion um aktuelle Leitbilder des Städtebaus bereichern.Die anschließende Publikation der Ergebnisse soll eine wissenschaftliche Grundlage für den zukünfti-gen Umgang mit solchen Mischquartieren schaffen. Mit der Bandbreite an vorgestellten Beispielquar-tieren und der Definition ihrer Qualitäten soll sie als Anregung zur denkmalpflegerischen Erhaltung und zur Aufwertung des explizit Städtischen beitragen, um somit auch die weitere Entwicklung der Region mit exemplarischen Lösungen positiv zu beeinflussen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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