Digitalisierung / Erschließung von Objekten: Digitalisierung der Glasnegativbestände des RWWA zur Rheinischen Industriefotografie
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Ziel des gemeinsames Projekt der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln (RWWA) und dem Cologne Digital Archaeology Laboratory (CoDArchlab) am Archäologischen Institut der Universität Köln war es, die Glasnegativbestände des RWWA hochauflösend zu digitalisieren und die die Arachne-Datenbank des CoDArchlab der Forschung zur Verfügung zu stellen. Das RWWA begann unverzüglich mit den Scanarbeiten und der Aufnahme bzw. Ergänzung von Metadaten in die Datenbank. Parallel dazu entwickelte das DoDArchlab eine Exportschnittstelle, die einen Transfer der Metadaten aus dem System des RWWA in die Arachne-Datenbank ermöglichte. Zudem wurden sukzessive bereits gescannte Bilder an die Arachne übergeben. Die Bilder wurden in das Archivsystem von Arachne importiert. Hierzu wurden sie zunächst überprüft, dann entsprechend den Arachne Archivierungsmechanismen umbenannt und in - eine geeignete Ordnerstruktur gebracht. Zum Archivieren der Bilder wurden Speicherlösungen des Rechenzentrums der Universität zu Köln in Anspruch genommen. Die hochaufgelösten Originale wurden im SoFS (Scale-out File Services) abgelegt und kleinere JPG-Versionen der Bilder, die zur Darstellung im Webbrowser verwendet werden, befinden sich im AFS (Andrew File System). Dieser Schritt wurde mehrere Male wiederholt. Die Metadaten aus der Datenbank FAUST des RWWA wurden analysiert und anschließend exportiert. Aus der Analyse der Daten wurde eine geeignete Struktur abgeleitet, um die Daten in einer relationalen MySQL-Datenbank abzubilden. Sowohl für die Scanarbeiten als auch Import der Digitalisate und der Metadaten in die Arachne-Datenbank waren Mengenkalkulation als auch Zeitplan ausreichend, sodass das beantragte Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die kalkulierten etwa 20 .000 Glasnegative stehen nun in hochaufgelöster Form der Forschung zur Verfügung.