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Der buddhistische Kanon in Stein. Materialisierung und Präsentifizierung heiliger Schriften im Wolkenheimkloster (616-1180 n. Chr.) (C04)
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178035969
Im Wolkenheimkloster (Yunjusi) bei Beijing wurden von 616 bis ca. 1180 n. Chr. buddhistische kanonische Texte, die insgesamt ca. 25 Millionen Zeichen umfassen, in Stein gemeißelt. Ziel des Teilprojekts ist die Analyse der Metaebene dieses größten epigraphischen Projektes der Weltgeschichte. Dabei sollen ca. sechstausend Kolophone, die auf den Sutrasteinen neben oder unterhalb der kanonischen Texte eingemeißelt sind, erfasst und ca. dreißig narrative Texte, in denen die Akteure des Meißelprojekts über ihre Arbeit und ihre Motive berichten und ihr eigenes Tun reflektieren, erschlossen werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 933:
Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Lothar Ledderose