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Einfluß einer präinterventionellen Kalorienreduktion auf die Nierenfunktion nach Kontrastmittelexposition

Antragstellerin Dr. Franziska Grundmann
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201756455
 
Die Kontrastmittelnephropathie stellt eine bedeutsame Ursache für das akute Nierenversagen dar, welches wiederum mit einer deutlichen Zunahme der Mortalität assoziiert ist. Angesichts der großen Anzahl der täglich durchgeführten Kontrastmitteluntersuchungen stellt die Kontrastmittelnephropathie somit eine besondere medizinische und gesundheitsökonomische Herausforderung dar. Für keine der aktuell zur Vermeidung einer Kontrastmittelnephropathie eingesetzten präventiven Maßnahmen konnte ein Benefit im Sinne einer KMN-Prävention sicher gezeigt werden, als einzige weitgehend gesicherte Massnahme kann heute die periinterventionelle Flüssigkeitsgabe empfohlen werden. Pathophysiologisch steht bei der Entstehung der Kontrastmittelnephropathie eine Ischämie besonders hypoxieempfindlicher tubulärer Regionen im Mittelpunkt. Da in Tierversuchen gezeigt werden konnte , dass eine kurzfristige Diät unmittelbare biochemische und zelluläre Adaptationsvorgänge zur Folge hat, die zu einer deutlich gesteigerten Resistenz gegen ischämische Organschäden führt, soll in der geplanten Studie soll nun untersucht werden, ob eine kurzfristige präinterventionelle Kalorienreduktion einen positiven Effekt auf die Nierenfunktion nach Kontrastmittelexposition hat.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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