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Elektronische und magnetische Struktur von Magnetit basierten Dünnschicht-Materialien

Antragsteller Dr. Karsten Küpper
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201130103
 
Grenzflächeneffekte spielen eine signifikante Rolle für viele Eigenschaften dünner Magnetit(Fe3O4)filme. So kann z. B. durch eine Kombination von einem antiferromagnetischen Oxid (CoO, NiO) eine Austauschanisotropie exchange bias) in eine dünne Fe3O4-Schicht induziert werden, oder eine magnetoelektrische Kopplung an der Grenzfläche von Fe3O4 mit einem Ferroelektrika (z.B. BaTiO3) erzielt werden. Des Weiteren werden viele Eigenschaften maßgeblich durch verspanntes Wachstum (Gitterfehlanpassung) beeinflusst. Das Hauptziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, die intrinsischen und extrinsischen Bei-träge zu den elektronischen und magnetischen Eigenschaften von auf Fe3O4 basierenden Dünnschichtsystemen zu bestimmen, welche exchange bias oder magnetoelektrische Kopplungsphänomene zeigen. Die Erarbeitung der elektronischen und magnetischen Struktur solcher Dünnschichtsysteme mittels verschiedenen Streumethoden und Spektroskopien im harten und weichen Röntgenbereich stellt den zentralen Aspekt des Forschungsvorhabens dar. Als Fernziel soll versucht werden, ein auf Magnetit basiertes, magnetoelektrisch gekoppeltes Dünnschichtsystem herzustellen, dessen Magnetisierung durch Austauschanisotropie (exchange bias) kontrollierbar ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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