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Der Entwicklungsprozess als Form des autonomen Lernens: Emergente Stufen der Entwicklung von der Sensomotorik zur Kognition

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200282265
 
Individuelle Unterschiede manifestieren sich schon in der Frühkindheit. Umso erstaunlicher ist, dass Babies und Kinder durch reproduzierbar geordnete Entwicklungsstufen gehen. Der Entwicklungsprozess des Menschen ist der vielleicht überzeugendste Existenzbeweis des autonomen Lernens: Lernziele werden selbst, nicht von einem Designer, definiert, sensorische Information ist überwiegend selbsterzeugt und wesentliche Teile der Entwicklung bestehen darin, das Lernen zu lernen. Und dennoch verläuft der Entwicklungsprozess geordnet. Ziel dieses Projektes ist es, spezifische theoretische Vorschläge zu machen dafür, wie der Entwicklungsprozess sich selbst organisiert. Die neuronal begründete dynamische Feldtheorie soll dazu genutzt werden, Modelle des autonomen Lernens zu formulieren und in Simulation und auf autonomen Robotern zu implementieren. Die Verhaltensweisen der Blicksteuerung, des Wahrnehmens, der räumlichen Orientierung und der objekt-orientierten Bewegung bilden die Grundlage der Piagetschen Hypothese, dass sich die Kognition aus sensori-motorischen Fähigkeiten entwickelt. Wir werden unsere Modelle für diese spezifischen Verhaltenskontexte entwickeln und sie durch qualitativen Vergleich mit dem Verhaltensexperiment sowie durch theoretische und experimentelle Analyse bewerten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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