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TFB 61: Neue Konzepte und Werkzeuge für die Verfahrenstechnik-Praxis
Fachliche Zuordnung
Informatik, System- und Elektrotechnik
Maschinenbau und Produktionstechnik
Wärmetechnik/Verfahrenstechnik
Maschinenbau und Produktionstechnik
Wärmetechnik/Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19739291
Der Sonderforschungsbereich 476 "Informatische Konzepte übergreifender Entwicklungsprozesse in der Verfahrenstechnik (IMPROVE)" wurde von Mitte 1997 bis Mitte 2006 gefördert (siehe www-i3.informatik.rwth-aachen.de/sfb476). Globale Zielsetzung war die Verbesserung von Entwicklungsprozessen in der chemischen Verfahrenstechnik und der Kunststofftechnik. Beispielhaft wurde der vordere Teil des Lebenszyklus betrachtet, genannt "Konzeptueller Entwurf und Basic Engineering". Industrielle Entwicklungsprozesse wurden analysiert, neuartige Formen vorgeschlagen und aus technischer und arbeitswissenschaftlicher Sicht bewertet. Insbesondere wurden neuartige Werkzeuge für die Unterstützung entwickelt, oberhalb bestehender Werkzeuge. Die Neuartigkeit bezieht sich auf neue Informatik-Konzepte (Nutzung der Erfahrung der Entwickler, Konsistenzsicherung für arbeitsteilig erstellte Ergebnisse, multimediale Kommunikation sowie reaktive Administration). Die Werkzeugintegration wurde auf einer erweiterten Plattform realisiert. Softwaretechnische Überlegungen steuerten einen Architekturrahmen zur Werkzeugintegration bei. Eine Publikation im Springer-Verlag stellt die gesammelten Ergebnisse des Sonderforschungsbereichs vor. Dieser Transferbereich, wiederum finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, vollzieht von Mitte 2006 bis Mitte 2009 die Umsetzung in die industrielle Praxis. Fünf Transferprojekte wenden Ergebnisse des Sonderforschungsbereichs 476 auf industrielle Fragestellungen an. Sieben Industriepartner sind beteiligt aus der chemischen Verfahrenstechnik, dem Werkzeugbau, aber auch aus einem anderen Wirtschaftszweig (AMB Generali Informatik Services GmbH, Bayer Business Services AG, Bayer Technology Services AG, ConSense GmbH, Degussa AG Engineering, InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG, innotec GmbH, Ontoprise GmbH). Gemeinsam mit den Industriepartnern werden im Transferbereich einerseits die bisher erreichten Forschungsergebnisse in der Praxis evaluiert und darauf aufbauend andererseits die folgenden neuen Forschungsthemen bearbeitet: Ontologiebasierte Integration von Entwurfsdaten, simulationsgestützte Planung von Entwicklungsprozessen, inkrementelles Konsistenzmanagement, Management dynamischer Entwicklungsprozesse und Geschäftsprozesse sowie serviceorientierte Software-Architekturen und Anwendungsintegration. Weitere Projekte sind mit dem Transferbereich adjungiert.
DFG-Verfahren
Transferbereiche
Abgeschlossene Projekte
- T01 - Integrierte Informationsverwaltung im Lebenszyklus verfahrenstechnischer Anlagen (Teilprojektleiter Marquardt, Wolfgang )
- T01 - Integrierte Informationsverwaltung im Lebenszyklus verfahrenstechnischer Anlagen (Teilprojektleiter Marquardt, Wolfgang )
- T03 - Simulationsgestützte Optimierung der Ablauforganisation in der verfahrenstechnischen Prozessentwicklung (Teilprojektleiter Luczak, Holger ; Schlick, Christopher Marc )
- T05 - Konsistenzsicherungswerkzeug für verfahrenstechnische Entwicklung (Teilprojektleiter Nagl, Manfred )
- T06 - Dynamisches Prozessmanagement auf Basis bestehender Systeme (Teilprojektleiter Nagl, Manfred )
- T07 - Service-orientierte Architekturen und Anwendungsintegration (Teilprojektleiter Nagl, Manfred )
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Sprecher
Professor Dr.-Ing. Manfred Nagl