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Spinning disk Mikroskopie-System für Lebendzellmikroskopie
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197235380
Ein spinning disk Mikroskop wird zur Analyse der Interaktion von pathogenen Bakterien mit eukaryontischen Wirtszellen eingesetzt. Diverse Projekte der Arbeitsgruppe bedienen sich der Immun-fluoreszenz- und der Epifluoreszenz-Mikroskopie fluoreszierender Proteine zum Nachweis von bakte-riellen Virulenzproteine und deren Effekte auf Zellen. Experimentelle Ansätze untersuchen dabei die Manipulation von zellulären Vorgängen durch bakterielle Virulenzproteine. Die parallele Darstellung von unterschiedlichen Erreger- und Wirtsstrukturen erfolgt fluoreszenzmikroskopisch und erfordert schnelle Lebendzellmikroskopie zur präzisen Lokalisation subzellulärer Strukturen. Zur Vermeidung von Phototoxizität und zur Erfassung schneller Bewegungsabläufe ist ein besonders sensitives Detek-tionssystem erforderlich. Für die Untersuchung von Infektionsvorgängen in lebenden Zellen und zur Manipulation von Wirtszellen ist ein Aufbau erforderlich, der ein inverses Mikroskopstativ, eine Motori-sierung der Mikroskopfunktionen und eine Inkubationsmöglichkeit für Zellkulturen umfasst. Zur auto-matisierten Durchführung von seriellen Aufnahmen wird eine integrierte Steuerung der Mikroskopfunktionen erforderlich. Ein Mikroskop-System mit einer spinning disk Anregung und Detek-tion eignet sich besonders für die vorgesehene Anwendung in der zellulären Mikrobiologie.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universität Osnabrück
Leiter
Professor Dr. Michael Hensel