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Wissenschaftskarrieren und Geschlecht. Fallstudien zu Frankreich - Deutschland - Österreich

Subject Area Empirical Social Research
Term from 2011 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 196368286
 
Das Forschungsvorhaben untersucht, wie sich die Konstitution von Wissenschaftskarrieren und Geschlecht durch die Umstellung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf unternehmerische Steuerungsformen des New Public Management in Frankreich, Deutschland und Österreich seit 2000 verändert. Erforscht wird, zu welchen geschlechterdifferenzierenden Aushandlungs- und Aneignungsprozessen die Implementierung von quantitativen Leistungsindikatoren und Kontrollregimen führen und in welcher Weise sich dadurch die Karrierebedingungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ab der Postdoc-Phase verändern. Im Zusammenspiel von strukturellen beziehungsweise organisationellen Steuerungsvorgaben und individueller Aneignung (Subjektivierung) werden die erforderlichen Kapitalien, der akademische Habitus und Genderkonzeptionen restrukturiert. Die drei Länderstudien eignen sich für einen Vergleich der Ko-Konstitution von Wissenschaftskarrieren und Geschlechterarrangements in der Entrepreneurial University besonders gut, weil sie Ähnlichkeiten und Unterschiede in Bezug auf die universitäre Organisation, aber auch Ungleichzeitigkeiten bezüglich der akademischen Karrieregestaltung aufweisen. Das Forschungsvorhaben verspricht durch die kontrastierenden Fallstudien neue Erkenntnisse über karrierebezogene Subjektivierungsweisen im sich transformierenden akademischen Feld.
DFG Programme Research Grants
International Connection Austria
 
 

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