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Multirelationale Faktorisierungsmodelle

Subject Area Image and Language Processing, Computer Graphics and Visualisation, Human Computer Interaction, Ubiquitous and Wearable Computing
Term from 2011 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 195220647
 
Final Report Year 2014

Final Report Abstract

Das Projekt „Multirelationale Tensorfaktorisierung“ befasste sich mit Tensorfaktorisierungs-Modellen für multirelationale Daten, welche üblicherweise Interaktionen zwischen Objekten vorhersagen, über die nur wenige Beobachtungen gemacht wurden. Die üblichen Anwendungsbeispiele finden sich in Empfehlungssystemen im E-Commerce und in sozialen Netzwerken, da hier oft viele Relationen zwischen Objekten vorhanden sind. Ziel dieses Projekts war eine systematische Untersuchung von Tensorfaktorisierungs-Modellen in multirelationalen Szenarien. Darüber hinaus sollte untersucht werden, inwiefern zusätzliche Relationen neben der Zielrelation regularisierend auf das Lernen des Modells für die Zielrelation einwirken. Im Laufe des Projekts wurde dieses Ziel erweitert, indem die Frage beantwortet wird, wie Modelle für mehrere Zielrelationen gleichzeitig optimiert werden können und dennoch ein Austauschen der Modellparameter bewerkstelligt werden kann, um eine schnellere Konvergenz und den oben beschriebenen Regularisierungseffekt zu erhalten. Im Ergebnis des Projekts wurden die obigen Ziele realisiert: • Der systematische Vergleich von Tensorfaktorisierungs-Modellen für eine höherstellige Relation wurde anhand des Beispiels von RDF-Datenbanken realisiert und erweitert. • Der regularisierende Einfluss von Hilfsrelationen wurde in mehreren Anwendungsfällen nachgewiesn und benutzt, um das Cold-Start-Problem zu umgehen, sowie auf teilweise überwachte Lernprobleme angewandt, indem die Nachbarschaftsrelation zwischen einzelnen Instanzen faktorisiert wird. • Die Frage, wie Tensorfaktorisierungs-Modelle für mehrere Zielvariablen optimiert werden können, wurde umfassend in Form einer neuen Modellklasse beantwortet, die genügend eigene Parameter lernt, um die Zielrelationen mit hoher Vorhersagegüte zu prädizieren, dabei aber Parameter über alle Hilfsrelationen teilt, um eine schnelle Konvergenz zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden zusätzliche Ziele erfüllt, die nicht Bestandteil des initialen Projektantrags waren, darunter findet sich eine geeignete Lernstrategie für Faktorisierungs-Modelle für sich kontinuierlich ändernde Datenstreams, am Beispiel von Twitter-Daten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir all unsere für das Projekt gesetzten Ziele vollständig erreicht haben.

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