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Sorting-Rezeptoren als Regulatoren des Lipoproteinstoffwechsels und des kardiovaskulären Risikos

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191846542
 
VPS10P-Domäne Rezeptoren oder Sortiline sind eine neuartige Klasse intrazellulärer Sorting- Rezeptoren in Säugergeweben. Unsere bisherigen Untersuchungen haben die zentrale Bedeutung dieser Rezeptoren für den Proteintransport in Neuronen und die Regulation des neuronalen Zelltods aufgeklärt. Interessanterweise haben unsere Vorarbeiten nun eine ähnlich wichtige Rolle dieser Rezeptoren im Lipoprotein-Stoffwechsel und der Kontrolle des kardiovaskulären Risikos identifiziert. So weisen unsere Ergebnisse auf eine bedeutende Funktion des Rezeptors sortilin in der Regulation der Lipoproteinproduktion in der Leber. Für den verwandten Rezeptor SORLA konnten wir eine Rolle im Metabolismus trigylzerid-reicher Lipoprotein-Partikel identifizieren. Mittels transgener Tiermodelle und Zellkulturen sollen die zellbiologischen Grundlagen und die pathophysiologischen Konsequenzen dieser Rezeptoraktivitäten aufgeklärt werden. Wir erwarten aus diesen Untersuchungen wesentliche neue Erkenntnisse zur Regulation des zellulären und systemischen Lipidstoffwechsels und zu möglichen Ursachen kardiovaskulärer Erkrankungen beim Patienten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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