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InFoLiS II - Integration von Forschungsdaten und Literatur
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Kai Eckert; Dr. Sabine Gehrlein, seit 9/2017; Professorin Dr.-Ing. Brigitte Mathiak
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189200501
Ziel des ersten InFoLiS-Projekts war die Entwicklung von Verfahren für die automatische Verknüpfung von Publikationen und Forschungsdaten in den Sozialwissenschaften, die Integration dieser Verknüpfungen in die Recherchesysteme der Projektpartner sowie die automatische Verschlagwortung von Forschungsdaten zur besseren Suchbarkeit von Daten. Ziel des Nachfolgeprojekts InFoLiS II ist es, die in der ersten Projektphase erfolgten produktspezifischen Implementierungen in eine nachnutzbare Infrastruktur auf der Basis von Linked Open Data (LOD) zu überführen und die entwickelten Verfahren zur Verknüpfung von Publikationen und Forschungsdaten (InfoLink) auf einer disziplinübergreifenden und mehrsprachigen Datenbasis anzuwenden und weiterzuentwickeln, so dass insbesondere die Nutzbarkeit der Links für das Information Retrieval verbessert wird. Um dies zu erreichen, werden in Ergänzung zu InFoLiS I Volltextarchive aus benachbarten Wissenschaftsdisziplinen herangezogen, um die Datenbasis für die Ermittlung von potenziellen Links zwischen Forschungsdaten und Publikationen zu erweitern. Die Integration in InFoLiS I benutzte die systemspezifischen Verfahren von Primo und den GESIS-Systemen sowie Ad-Hoc-Methoden zum Austausch der Verlinkungen. Um diese Beschränkung zu überwinden und eine generelle Nachnutzbarkeit zu garantieren, werden wir mit InFoLiS II eine von spezifischen Produkten wie Primo unabhängige Infrastruktur auf der Basis von Linked Open Data (LOD) anbieten. Ebenfalls werden in dieser Infrastruktur die Workflows systematisch konzipiert und implementiert, so dass auch Aktualisierungen und Updatemechanismen eingebunden sind. Die Heterogenität der Links und die unterschiedliche Granularität der Forschungsdatensätze erschwert eine Nachnutzung beispielsweise in Recherchesystemen. Daher ist es ein weiteres Ziel in InFoLiS II, die Nachnutzbarkeit der Links zu verbessern, indem die Heterogenität der Forschungsdaten und Referenzen explizit gemacht, Beziehungen zwischen zusammengehörigen Forschungsdaten hergestellt und die Links auf eindeutige Entitäten gesetzt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller
Christian Benz, bis 9/2017