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Investigation of generalisibility of clinical trial results to routine care using generalised evidence-synthesis applied to two clinical scenarios with comorbidity
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Andrea Icks; Professor Dr. Christian Ohmann; Professor Dr. Jürgen Zielasek
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189054530
Ziel ist die Untersuchung der Evidenzlücke zwischen der Wirksamkeit von Interventionen unter Idealbedingungen (randomisierte kontrollierte klinische Studie (RCT)) und in der Routine anhand der Methoden der verallgemeinerten Evidenzsynthese. Evidenz aus verschiedenen Studientypen und Datenquellen (z.B. RCTs, Cohortstudien, Registerdaten) wird zusammengeführt und bewertet und im Hinblick auf die Generalisierbarkeit von Studienergebnissen bei zwei klinischen Szenarien mit Comorbidität (Diabetes und diabetischer Fuß, kardiovaskuläre Erkrankungen/Schlaganfall und Depression) untersucht. Zunächst werden die unterschiedlichen statistischen Ansätze der verallgemeinerten Evidenzsynthese charakterisiert und klassifiziert und in einem systematischen methodischen Review zusammengefasst. Dann werden die verfügbaren Datenquellen akquiriert, Comorbidität und verallgemeinerte Evidenzsynthese modelliert und ein R-Softwarepaket zur Analyse entwickelt. Schließlich werden Modelle und Softwaretools auf die Szenarien angewendet. Die Generalisierbarkeit der Studienergebnisse wird untersucht und in zwei Publikationen zusammengefasst. Das Projekt soll einen Beitrag zur Untersuchung der Generalisierbarkeit von Studienergebnissen bei limitierter Evidenz aus RCTs leisten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen