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Untersuchungen zur Rolle des Interzellulären Adhäsionsmoleküls-1 bei Cannabidiol-vermittelten antitumorigenen Effekten

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183449561
 
Cannabinoide werden derzeit als potenzielle Therapeutika ohne Chemotherapeutika-typische Nebenwirkungen bei malignen Tumoren untersucht. Neuere Evidenzen sprechen dafür, dass das antitumorigene Potenzial der Cannabinoide neben Induktion der Tumorzellapoptose auch via Eingriff in die Tumorprogression auf Ebene der Invasion und Metastasierung vermittelt wird. Von besonderem Interesse ist hierbei die Modulation von Adhäsionsmolekülen auf der Oberfläche von Tumorzellen. Die entsprechenden Proteine modulieren das invasive Verhalten von Tumorzellen und stellen leukozytäre Zellkontakte her, welche antitumorigene Immunantworten begünstigen. In Vorarbeiten konnten wir eine Hochregulation des Intercellular Cell Adhesion Molecule-1 (ICAM-1) durch Cannabidiol nachweisen und anhand von Matrigel-Invasionsassays eine Involvierung von ICAM-1 in die antiinvasive Wirkung von Cannabidiol belegen. Ziel des Projektes ist es, intrazelluläre Mechanismen der Cannabidiol-induzierten ICAM-1-Expression und dessen antitumorigene Funktion bei der Tumorzellinvasion sowie bei der Interaktion mit Immunzellen aufzuklären. Zur Untersuchung dieser Mechanismen sollen Versuche an hochinvasiven Tumorzellen in vitro sowie in vivo an Modellen der Metastasierung und solider Tumoren durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Robert Ramer
 
 

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