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Gelegenheitsmusik des Ostseeraums vom 16. bis 18. Jahrhundert: Erfassung, Katalogisierung und musikwissenschaftliche Auswertung

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183319927
 
Zu den wichtigsten Aufgaben der historischen Musikwissenschaft in den Ländern des Ostseeraums gehört die Erforschung der Gelegenheitsmusik des 16. bis 18. Jahrhunderts. Denn in einer ansonsten stark von Importen abhängigen Kulturregion handelt es sich bei den Kasualstücken um autochthone Musik, die deshalb besondere Relevanz für die historische Identität der Region besitzt. Gleichwohl sind die bisherigen Forschungen auf diesem Gebiet bisher sporadisch geblieben, weil es an einer allgemein zugänglichen Quellenübersicht fehlt. Diesem Desiderat will der Antragsteller mit einer erstmaligen Erfassung und Katalogisierung der wichtigsten im Ostseeraum vorhandenen Bestände abhelfen. Die dazu bereits vorhandenen Vorarbeiten müssen vereinheitlicht und ergänzt werden. Die Ergebnisse sind in einer jederzeit zu vervollständigenden Internetdatenbank zu publizieren. Vergleichende Auswertungen sollen in der zweiten Projekthälfte zusammen mit Vorträgen einer Konferenz, bei der eine Vorstellung der Datenbank für das Fachpublikum erfolgt, in Buchform veröffentlicht werden. Dabei steht die Frage nach der spezifisch ostseeischen Musikkultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert - musikalische Praxis, Funktion der Musik im kulturellen Leben, soziale und institutionelle Strukturen - im Vordergrund.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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