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Quantitative Charakterisierung von Protein-Sekretionsmustern in Caspase-1-assoziierten Sekretomen

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160548243
 
Caspase-1 ist ein essentieller Regulator von Entzündungsreaktionen durch die proteolytische Prozessierung der Interleukine IL-1β und IL-18. Kürzlich konnte gezeigt werden, das Caspase-1 darüber hinaus auch an der unkonventionellen Sekretion seiner Substrate, weiterer Interleukine und Proteine beteiligt ist. Die molekularen Mechanismen und das regulatorische Netzwerk der unkonventionellen ER/Golgi-unabhängigen Proteinsekretion wie sie in der proinflammatorischen zellulären Immunantwort auftritt, sind noch weitestgehend unbekannt (1). Die von der Arbeitsgruppe Rösen-Wolff/Roesler beschriebenen CASP1 Mutationen (2) führen trotz verminderter proteolytischer Aktivität zu einer verstärkten proinflammatorischen Reaktion. Die Charakterisierung der Auswirkung verschiedener CASP1-Mutationen (2) auf die unkonventionelle Sekretion, die Freisetzung von Zytokinen und weiterer proinflammatorischer Faktoren erfordert daher einen explorativen, hypothesefreien analytischen Ansatz. Zur Charakterisierung der Sekretome humaner und muriner Zellkulturmodelle für CASP1 Mutationen schlagen wir die Entwicklung und Validierung einer auf hochauflösender Ionenfallen-Orbitrap Massenspektrometrie basierenden quantitativen Analyse-Plattform vor, die auf Isotopenmarkierung verzichtet und die vollständig unabhängige Durchführung verschiedener Experimente und Kontrollen gestattet.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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