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Allergien und Lungenerkrankungen im Erwachsenenalter. Beitrag der deutschen Kohorten Hamburg und Erfurt zum Internationalen Projekt zu Atemwegserkrankungen

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179996868
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

1036 Personen (Hamburg 504, Erfurt 532) beantworteten den Screening-Fragebogen und nahmen an der ECRHS III Studie teil. Die Studienteilnehmer waren im Alter von 39 bis 66 Jahren (Mittelwert: 52,7 Jahre) in einem Geschlechtsverhältnis Männer zu Frauen von 1:1. Die mittlere Länge des Followups zwischen ECRHS I und ECRHS III betrug knapp 20 Jahre. Rund 62 % der Probanden beteiligten sich an der medizinischen Untersuchung. Die wichtigsten Lungenfunktionsparameter lagen in Erfurt und Hamburg sehr dicht beieinander: FEV1 3,04 l und FVC 3,97 l. 177 von 633 Probanden berichteten über Kurzatmigkeit bei Anstrengung; 31 von 633 hatten Kurzatmigkeit in Ruhe. Der Ausbildungsstand von Mutter und Vater waren in Erfurt höher als in Hamburg. Der Anteil der der Nie-Raucher lag bei 44,5%, der Ex-Raucher bei 17,9% und der Raucher bei 37,6%. Die Studie konnte ohne Abweichungen vom ursprünglichen Konzept durchgeführt werden. Im Oktober 2010 wurde mit der Rekrutierung der Probanden begonnen. Die Kontaktierung und Einladung der Probanden wurde federführend vom Studienzentrum Erfurt geleitet. Im Februar 2012 wurde die Feldarbeit in beiden Studienzentren abgeschlossen. Die erhobenen Daten wurden für die gemeinsame Auswertung übergeben an das Imperical College London, zuständig für die Koordinierung des internationalen multizentrischen Projektes. Während des Studienverlaufs kam es in den beiden deutschen Zentren zu keiner auffälligen „Überraschung“. Allerdings ist anzumerken, dass durch die intensiven Rekrutierungsbemühungen eine bemerkenswert hohe Beteiligung erreicht werden konnte.

 
 

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