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Diskurspartikeln. Inkrementelle Interpretation im Kontext (C04)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22956010
Das Projekt untersucht die Eigenschaften des Diskurses, die die Interpretation von Diskurspartikeln steuern. Dies wird am Beispiel der Distribution und der Interpretation von Diskurspartiken in der Nacherstposition im Deutschen illustriert. Unter der Nacherstposition versteht man die Position unmittelbar nach der ersten Konstituente in einem Matrixsatz. Generell wird angenommen, dass die Präsenz von Diskurspartikeln in der Nacherstposition unter anderem mit einem Topikwechseleffekt einhergeht. Es soll ein semantisches und pragmatisches Modell für die Interpretation von Partikeln in der Nacherstposition entwickelt werden. Dabei soll die Interpretation von Diskurspartikeln als ein Prozess inkrementeller Spezifizierung im Kontext ausgehend von einer unterspezifizierten Repräsentation analysiert werden. Die Untersuchung soll kontrastiv auf weitere Sprachen ausgedehnt werden wie Holländisch, Ungarisch, Englisch, Rumänisch, Bulgarisch und Russisch.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 732:
Inkrementelle Spezifikation im Kontext
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Cornelia Ebert, seit 4/2012; Professor Dr. Klaus von Heusinger, bis 3/2013