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Modellierung der Rekristallisationstextur: Quantifizierung der Keimbildung an Würfelbändern in Al- und Ni-Legierungen

Fachliche Zuordnung Thermodynamik und Kinetik sowie Eigenschaften der Phasen und Gefüge von Werkstoffen
Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Theoretische Chemie: Moleküle, Materialien, Oberflächen
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174141393
 
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Rekristallisationsmodells zur belastbaren Vorhersage der Textur und Mikrostruktur in kommerziellen AI - und Ni -Legierungen. Von speziellem Interesse ist die Entstehung von scharfen Würfeltexturen, die außer für AI-Bleche insbesondere für Bänder von Hochtemperatursupraleitern von wesentlicher Bedeutung sind. Zur Simulation der Rekristallisation wird der adaptive zelluläre Automat CORe verwendet, der am IMM im Rahmen des SFB 370 entwickelt wurde und eine direkte Kopplung zu Verfestigungs-, Ausscheidungs- und Texturmodellen erlaubt. Dadurch können auch Keimbildungsprozesse untersucht werden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Verbesserung der bislang unzureichend genauen Vorhersage der Würfeltextur {001 }<100> bei der Rekristallisation. Dazu sind speziell in-situ Untersuchungen der Keimbildung an Würfelbändern mittels EBSD Analyse und TEM unerlässlich. Auf der Basis der experimentellen Ergebnisse (Inkubationszeit, Einfluss von Mikrochemie, Entwicklung der Substruktur, Anzahl der Keime pro Korn usw.) soll ein Modellierungswerkzeug auf der Basis des zellulären Operators entwickelt werden, das eine belastbare Prognose der Rekristallisationstextur, speziell der Würfellage liefert. Die Untersuchungen sollen an kommerziellen Al-Legierungen und Ni-W-Modelllegierungen vorgenommen werden,
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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