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Molecular investigation of vascular lumen formation in the developing mouse aorta

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 173903746
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In dem Projekt konnte ein neues Protokoll für die pharmakologische Manipulation von Blutgefäßen in Mausembryos etabliert werden. Ebenfalls konnte in dem Projekt gezeigt werden, dass Sialinsäurereste und eine negative Ladung auf der apikalen Zelloberfläche von Endothelzellen für die Ausbildung eines Blutgefäßlumens notwendig sind. Diese Befunde wurden repliziert in der sich entwickelnden Aorta der Maus und in menschlichen Blutgefäßsprossen. Die Resultate weisen daher auf eine wichtige Rolle von negativ geladenen Sialinsäureresten auf der apikalen endothelialen Zelloberfläche bei der Bildung eines Blutgefäßes hin. Ein Grund für die Bedeutung von negativen Ladungen für die Lumenbildung wurde mittels Atomic Force Microscopy (AFM) gefunden. Mit Hilfe dieser Technik konnte nämlich gezeigt werden, dass die Zell-Zelladhäsion zwischen Endothelzellen zunimmt, sobald den Endothelzellen die Sialinsäurereste oder die negativen Oberflächenladungen genommen werden. Das Projekt hat daher einen wichtigen Beitrag für das Verständnis der Blutgefäßbildung geleistet.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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