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Konstruktion von Ereignismodellen: Einfluss von Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnisressourcen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172194911
 
Alltägliche Ereignisse bestehen aus chronologisch organisierten Einzelereignissen. Ihre Abfolge ist im Langzeitgedächtnis als Skriptstruktur gespeichert (vgl. Schank & Abelson, 1977) und dient u.a. der Bildung von Erwartungen über zukünftige Ereignisse (Zacks et al., 2007). Ereignisse sind mit unterschiedlichen Ereigniskomponenten, wie Personen und Objekten sowie deren charakteristischen Zuständen, verbunden. Mit Zacks (2007) nehmen wir an, dass das Wissen über ein aktuelles Ereignis anforderungsabhängig als Ereignismodell im Arbeitsgedächtnis repräsentiert wird. Das Ziel des Projekts ist es zu klären, ob durch Ausrichtung der Aufmerksamkeit die chronologische Ordnung der Einzelereignisse, deren Objekte und Zustände sowie die damit verbundenen Erwartungen im Ereignismodell beeinflusst werden können. Dabei soll der Einfluss der individuellen Arbeitsgedächtnisressourcen (Engle, 2002) auf die Konstruktion des Ereignismodells geprüft werden. In den Untersuchungen werden behaviorale und pupillometrische Daten erhoben. Insbesondere 2 pupillometrische Daten haben sich als aussagekräftiger Parameter für die kognitive Ressourcen-konsumption bei der Aufgabenbewältigung erwiesen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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