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CD30-induzierte Mechanismen in Lymphomen

Subject Area Pathology
Term from 2010 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 172190161
 
Final Report Year 2014

Final Report Abstract

Im Rahmen des durchgeführten Projektes konnten wir folgende Punkte hinsichtlich der CD30-Signaltransduktion klären: 1. Wir klärten das Expressionsprofil von A20, welches in der CD30-Signaltransduktion von erheblicher Bedeutung ist und bei einigen Lymphomen mutiert vorliegt, durch Untersuchung von 350 Gewebeproben weitgehend auf. Der von uns generierte A20-Antikörper erlaubte dabei die Differenzierung zwischen A20-mutierten und unmutierten Lymphomfällen. 2. Wir zeigten, dass CD30-Stimulation den Galectin-induzierten Zelltod in ALCL-Zelllinien verstärkt. 3. Wir konnten eine Inhibition der Fas/CD95-vermittelten Apoptose durch vorhergehende CD30-Stimulation auslösen und aufzeigen, dass dieser Effekt seine Ursache in einer CD30-induzierten cFLIP-Expression hat. 4. Wir ordneten RIP1, dem bisher nur eine Funktion in der Signaltransduktion von TNFR mit DD zugeschrieben wurde, dem intrazellulären CD30-Signalweg zu und zeigten, dass es eine wesentliche Rolle bei der Induktion des CD30-vermittelten Zelltodes spielt. 5. Wir wiesen eine apoptotische und eine nekroptotische Komponente des CD30-vermittelten Zelltodes nach, was in den bisher bekannten Modellen zum Zelltod nicht in dieser Weise beschrieben worden ist. 6. Wir konnten RYBP und CYLD als CD30-reguliert identifizieren, womit u.a. eine Beeinflussung der Histon-Ubiqitinierung durch das CD30-Signal möglich erscheint. 7. Wir zeigten erstmalig, dass die miR29b und miR363 CD30-vermittelt reguliert werden.

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