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Integration impliziter Bedingungen zur gleichzeitigen Lokalisierung und Kartierung
Antragsteller
Richard Steffen
Fachliche Zuordnung
Geophysik und Geodäsie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166223350
Die gleichzeitige Lokalisierung und Kartierung stellt eines der Kernkomponenten autonomer Systeme dar. Bildgebende Sensoren und die Verwendung von rekursiven Schätzverfahren können die gleichzeitige Rekonstruktion geometrischer Objekte und die Lokalisierung des Sensorsystems in seiner Umgebung in Echtzeit ermöglichen. Bereits existierende Systeme mit monokularen Bildsensoren sind noch nicht in der Lage, diese Aufgabe mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit zu erfüllen. Die Integration von geometrischem Vorwissen künstlicher Objekte und Merkmalen aus weiteren Sensordaten in diesen Prozess ist aktuelles Forschungsthema. Die Verbesserung der Genauigkeit und insbesondere der Stabilität dieser Verfahren ist eine der zentralen Herausforderungen in diesem Wissenschaftszweig. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Integration verschiedener geometrischer Bedingungen in einen neuen Typ eines rekursiven Schätzverfahrens zur Lösung der gleichzeitigen Lokalisierung und Kartierung in Echtzeit. Das Verfahren soll es ermöglichen, geometrische Bedingungen unter durchgehender Repräsentation mit homogenen Koordinaten zu formulieren und zu integrieren. Wir wollen zeigen, dass zusätzliches geometrisches Vorwissen zur Verbesserung der Genauigkeit und Erhöhung der Robustheit eines solchen Systems führen. Weiterhin wird eine Multisensorintegration von bildbasierten und distanzgebenden Sensoren anvisiert.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Dr.-Ing. Jan-Michael Frahm