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Elektrochemische Hybridisierungssensoren für RNA mit Osmiumtetroxid als Marker

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165606365
 
Es sollen grundlegende Arbeiten zu einer neuen Methode der schnellen und einfachen sequenzspezifischen Analyse von RNA Spezies durchgeführt werden. Elektrochemisch aktive Osmiumtetroxidkomplexe reagieren dabei mit den Nukleobasen Uracil und Cytosin. Durch Verwendung von Schutzsträngen bleibt die Fähigkeit zur Hybridisierung mit immobilisierten Sonden erhalten. Voruntersuchungen an tRNA verliefen erfolgreich und viel versprechend. Die Detektion mittels inverser Voltammetrie ergab dabei große Signale. Besonders interessant wird jedoch die Analytik der mRNA sein, da sie eine Auskunft über die aktuelle Genexpression in einer Zellkultur oder einem Organismus vermittelt. Die klassische Detektion mittels Northern Blots ist durch die herkömmlichen radioaktiven oder farbigen Marker entweder mit erhöhtem technischen Aufwand unter Beachtung des Strahlenschutzes oder mit hohen Kosten für die verwendeten Farbmarkierungen verbunden. Die direkte Markierung von RNA mit Osmiumtetroxidkomplexen mit anschließender Hybridisierung und elektrochemischer Detektion wäre daher sehr vorteilhaft bei der Untersuchung der Genexpression und soll in diesem Projekt erstmals untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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