Project Details
Projekt Print View

Effects of spatial subsidies and meta-community dynamics on the relationship between island size and food chain length

Subject Area Ecology and Biodiversity of Animals and Ecosystems, Organismic Interactions
Term from 2010 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 165112753
 
Final Report Year 2014

Final Report Abstract

Faktoren, die die Länge von Nahrungsketten bestimmen, sind von fundamentaler Wichtigkeit für das Verständnis ökologischer Prozesse. Mit Tierfängen in Bodenfallen und der Analyse natürlicher Anreicherungen von stabilen Isotopen im Tieren untersuchten wir Nahrungsnetze und die Mechanismen, die die Zusammensetzung von Tiergemeinschaften prägen auf Seen-Inseln unterschiedlicher Größe mit einem räumlich klar definierten experimentellen Design. Top Prädatoren der Inseln waren Laufkäfer und vagante Spinnen die in hoher Diversität auftraten. Die Nahrungskettenlänge in Nahrungsnetzen stieg deutlich mit zunehmender Inselgröße an. Die Analyse der stabilen Isotope zeigte, dass die Inselnahrungsnetze stark vom Kohlenstoffeintrag terrestrischer Primärproduzenten abhingen, obwohl die höchsten Aktivitätsdichten der Arthropoden stets im Uferbereich gemessen wurden. Eine Anzahl spezialisierter Arten stützte sich vornehmlich auf Nahrung aus dem aquatischen System. Die Kohlenstoffflüsse aus dem terrestrischen und aquatischen System konvergierten in Topprädatoren der Inseln. Topprädatoren auf kleinen Inseln befanden sich auf großen Inseln auf einer niedrigeren trophischen Ebene und ihre Aktivität war zum Ufer verlagert, wahrscheinlich durch die größere Konkurrenz auf diesen Inseln.

Publications

  • Food webs in space - the spatial determinants of food chain length on lake islands. February 2014
    Erich Biermann
 
 

Additional Information

Textvergrößerung und Kontrastanpassung