Project Details
Projekt Print View

Contingency learning and choice behaviour in the case of context-dependent outcome struktures

Subject Area General, Cognitive and Mathematical Psychology
Term from 2010 to 2016
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 159975155
 
Dieses Projekt untersucht die Verwendung von Stichprobeninformationen und wahrgenommenen Kontingenzen als Grundlage von Entscheidungsverhalten in Situationen, in denen (a) Informationen über die Wahlalternativen und (b) die resultierenden Ergebnisse von einer Kontextvariable abhängen. Insbesondere analysieren die geplanten Experimente Effekte von Pseudo-Kontingenzen und Cue-Interferenzen auf Entscheidungen in komplexen Szenarien. Pseudo-Kontingenzen reflektieren eine Überschätzung existierender Korrelationen bzw. eine Wahrnehmung nicht existierender Korrelationen zwischen zwei Variablen aufgrund von Informationen, die nicht hinreichend für eine tatsächliche Korrelationseinschätzung sind, wie etwa paarweise Korrelationen beider Variablen mit einem Kontextfaktor. Cue-Interferenzen hingegen bezeichnen eine eingeschränkte Wahrnehmung existierender Beziehungen zwischen zwei Variablen aufgrund einer konkurrierenden Beziehung mit einer Kontextvariablen. Anhand verschiedener Entscheidungsszenarien zielt das Forschungsprogramm auf Pseudo- Kontingenzen, Cue-Interferenzen und auf moderierende Faktoren beider Effekte in Bezug auf das Lernen von Kontingenzen zwischen Wahlalternativen und Ergebnissen und in Bezug auf das resultierende Wahlverhalten. Das Projekt verbindet somit die aktuelle Forschung im Bereich des Entscheidungsverhaltens mit Ergebnissen und Methoden aus dem Bereich des Kontingenzlernens und intendiert neuartige Beiträge zu beiden Forschungsgebieten.
DFG Programme Research Units
 
 

Additional Information

Textvergrößerung und Kontrastanpassung