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Fortgeschrittener Methodenlehrgang im Bereich qualitativ-komparative Analysemethoden sowie mathematische Modellierung

Antragsteller Roman Goldbach
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 158291571
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Der Besuch der Summer School für Methoden galt dem Erlernen neuer Forschungsfertigkeiten im Bereich gemischter Methoden, woraus mittelfristig ein Forschungsdesign und Expose der Dissertation entstehen sollte. Während sich der Aufbau des Forschungsdesigns von dem ursprünglich erwarteten entfernt hat, konnte bereits eine belastbare Forschungsfrage sowie ein robustes Forschungsdesign entwickelt werden. Im Rahmen des Dissertationsprojektes wird nun Finanzmarktregulierung, genauer die Regulation von Derivativmärkten, international vergleichend analysiert - besonders hinsichtlich der Determinanten der aktuellen sowie künftiger Finanzmarktkrisen. Die Kernfrage des Dissertationsprojektes ist eine politökonomische Fragestellung nach dem optimalen Institutionen-Design, also wie Strukturen der Finanzmarktregulierung sich auf Akteursverhalten und Ergebnisse der Finanzmärkte auswirken. Das besondere Forschungsinteresse besteht in der Suche nach den Auswirkungen unterschiedlicher institutioneller Arrangements von Finanzmarktregulierung (als unabhängiger Variable) auf den Fortschritt der Volkswirtschaft, konzeptioniert als Stabilität und Prosperität (als abhängige Variablen). Das Vorhaben wird in drei Schritten umgesetzt: Zunächst werden die Fallstudien der ausgewählten Staaten (voraussichtlich USA, Deutschland, Kanada) durchgeführt, in deren Rahmen die jeweilige Regulation im Detail beschrieben und evaluiert wird; dies geschieht anhand der Durchführung von Experteninterviews und einer Textanalyse aller rechtlich relevanten Texte; im zweiten Schritt wird eine separate Analyse der Auswirkungen der jeweiligen nationalen Regulierung aufdie Derivativmärkte durchgeführt, deren Ergebnisse im abschließenden dritten Analyseprozess komparativ auf unterschiedliche Effekte der Regulierungsregime hin untersucht werden.

 
 

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