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Fetal programming beim Schwein Zusatzantrag: Mechanismen der proteinabhängigen Programmierung in utero und deren Konsequenzen für die neuroendokrine Stressregulation und Immunfunktion beim Schwein
Antragsteller
Winfried Otten, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15745356
Im DFG-Paketprojekt zur Thematik „Fetal programming beim Schwein“ und seinen drei Teilprojekten untersuchen wir am FBN den Einfluss der maternalen Proteinernährung auf Wachstum, Energiestoffwechsel und Stressregulation beim Schwein. Das Ziel dieses Teilprojekts ist dabei die Untersuchung von Konsequenzen einer maternalen Über- und Unterversorgung mit Nahrungsprotein auf die neuroendokrine Stressregulation der Nachkommen beim Schwein und von möglichen Mechanismen der nahrungsprotein-abhängigen Programmierung in utero. Unsere bisherigen Untersuchungen zeigen Einflüsse einer unbalancierten Proteinversorgung auf das Wachstum der Mütter und Nachkommen sowie auf die Funktion des hypothalamo-hypophysär-adrenalen Systems bei den Nachkommen auf zentraler Ebene und in Immunorganen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wollen wir in der Fortführung des Projekts bei den Nachkommen die Zytokinsekretion in lymphatischen Organen sowie nach einem Immunchallenge analysieren. Außerdem sollen durch eine neu etablierte Methodik zur Messung von plazentalen Enzymaktivitäten zusätzliche Erkenntnisse zu Mechanismen der proteinabhängigen Programmierung in utero gewonnen werden. Durch das Auftreten von niedrigen Trächtigkeitsraten, kleinen Würfen und krankheitsbedingten Ausfällen bei den bisherigen Durchgängen konnte die angestrebte Anzahl von Würfen und Nachkommen noch nicht erreicht werden. Daher sind zusätzliche Durchgänge vorgesehen, bei denen die Probengewinnung und Analytik durch diesen Fortsetzungsantrag ebenfalls gewährleistet werden soll.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Dr. Ellen Kanitz; Dr. Margret Tuchscherer