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Zusammensetzung und Regulation des MAK1 MAP Kinasemoduls und des STRIPAK Komplexes bei Zell-Zellkommunikation und Zellfusion

Fachliche Zuordnung Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157370619
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel des Paketantrags PAK489, in das der Einzelantrag eingebettet war, war es, die molekularen Mechanismen zellulärer Signalnetzwerke zu verstehen, die wesentlich an der Kommunikation und Differenzierung filamentöser Pilze beteiligt sind. Die beteiligten Gruppen nutzen als Modellorganismen die beiden Hyphenpilze Neurospora crassa und Sordaria macrospora, die phylogenetisch eng verwandt sind. Dies erlaubt nicht nur den Austausch von „molekularen Werkzeugen“, um die beiden Pilze genetisch zu verändern, sondern Erkenntnisse aus Genomdaten sind in vielen Fällen übertragbar. Trotz der engen Verwandtschaft beider Pilze, weisen die Lebenszyklen distinkte Unterschiede auf, welche gezielte Untersuchungen von biologischen Prozessen erlauben. Während bei dem heterothallischen Pilz N. crassa vornehmlich das Phänomen der Zellfusion untersucht wurde, konzentrierte sich die Analyse bei dem homothallischen Pilz S. macrospora auf Defekte im Sexualzyklus, die hier direkt phänotypisch erkannt werden können. Die wesentliche Erkenntnis der ersten Antragsperiode des Sammelantrags besteht darin, dass sowohl Zellfusion als auch Fruchtkörperbildung in beiden Organismen von identischen Genen kontrolliert werden, die drei hoch konservierte Signaltransduktionskomplexe kodieren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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