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Der zentrale SED-Apparat und die "Arbeit nach Westdeutschland / bzw. nach der BRD" 1961 bis 1989
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Wirsching
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155679551
Das Projekt „Der zentrale SED-Apparat und die ‚Arbeit nach Westdeutschland / bzw. nach der BRD’ 1961 bis 1989’“ befasst sich aus historischer Perspektive mit den Zielen, Aktivitäten, Ergebnissen und Wertungen der Deutschlandpolitik der SED-Führung unter Zuhilfenahme ihres zentralen Parteiapparates im Zeitraum zwischen Mauerbau und Mauerfall. Ziel ist es, die politischen Interaktions-, Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse zur Deutschlandpolitik in den SED-Spitzengremien Politbüro und ZK-Sekretariat zu analysieren sowie das institutionelle, strukturelle und personelle Netzwerk der für die sogenannte Westarbeit zuständigen Gremien im Apparat des Zentralkomitees der SED auf der zentralen Ebene aufzudecken. In diese Untersuchung einbezogen werden staatlich-offizielle Institutionen der SED-Deutschlandpolitik – insbesondere die Abteilung „BRD/West-Berlin“ des DDR-Außenministeriums und das Staatssekretariat für westdeutsche Fragen (1965-1971). Das Projekt befasst sich mit einem Thema der Partei-, Politik- und Institutionengeschichte – sozusagen einer „Geschichte von oben“, – die aus dem Blickwinkel und aus dem Agieren und Reagieren der SED-Führung die „Arbeit nach Westdeutschland bzw. nach der BRD“ von 1961 bis 1989 erforschen und darstellen soll.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen