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Einfluss genetischer Faktoren auf die konditionierte Hemmung von Furcht

Applicant Professor Dr. Alfons Hamm, since 1/2011
Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2009 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 153171137
 
Die Extinktion pathologischer Furchtreaktionen gilt als einer der zentralen Wirkmechanismen der Konfrontationsbehandlung von Angststörungen. Die so erzielte Reduktion der Furcht basiert jedoch nicht auf einer tatsächlichen Auslöschung der assoziativen Verknüpfungen zwischen auslösenden Bedingungen und der Furchtreaktion, sondern umfasst vielmehr einen aktiven Lernprozess, der zu einer Hemmung des bestehenden Furchtgedächtnisses führt. Daher ist ein verbessertes Verständnis der Mechanismen dieses inhibitorischen Lernens von besonderer klinischer Relevanz. Das vorliegende Forschungsprojekt zielt darauf ab, die Mechanismen des inhibitorischen Lernens anhand der konditionierten Furchthemmung gezielt zu untersuchen, insbesondere hinsichtlich des modulierenden Einflusses genetischer Faktoren. Derzeit werden vor allem zwei Polymorphismen, die die neurophysiologische Effizienz der biogenen Amine modulieren (5-HTTLPR, COMTval158met), mit Prozessen emotionaler Regulation in Verbindung gebracht. Daher soll überprüft werden, ob die konditionierte Furchthemmung durch diese genetischen Faktoren moduliert wird.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Dr. Georg Homuth
Ehemalige Antragstellerin Privatdozentin Dr. Almut Weike, until 1/2011
 
 

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