Detailseite
Transapikale Mitralklappenstent - Implantation ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine
Antragsteller
Professor Georg Lutter, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 151187420
Die bisherige Therapie einer schweren Mitralklappeninsuffizienz mit beginnender oder manifester Dysfunktion des linken Ventrikels besteht in der chirurgischen Rekonstruktion eines oder beider Mitralklappensegel und / oder der Implantation eines Mitralklappenrings (Goldstandard). Falls dieses zu keinem befriedigenden Ergebnis führt, wird eine Mitralklappe implantiert und dabei weitestgehend der Mitralklappen-Apparat erhalten. Beide Verfahren benötigen zur Durchführung den Einsatz der Herz-Lungen-Maschine. Diese Maschine verursacht eine moderate Schädigung mehrerer Organsysteme und sollte damit so kurz wie möglich zum Einsatz kommen. Seit kurzem besteht die Möglichkeit, über Kathetertechniken auf Drahtgerüste aufgebrachte Klappenkonstrukte transfemoral oder transapikal einzuführen und dann aortal oder pulmonal ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine zu platzieren. Darüber hinaus ist auch gezeigt worden, dass ein Klappenstent in einen voroperierten Patienten mit degenerierter, biologischer Klappe implantiert werden kann.Ziel dieser Studie ist es, einen Klappenstent in einen Mitralklappen-Annulus eines Tieres transapikal zu implantieren und erfolgreiche Kurzzeit- und Mittelzeit - Ergebnisse aufzuzeigen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen