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Digitalisierung und Erschließung der Architekturhandschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München, ARCHlCON
Antragsteller
Dr. Rolf Griebel
Fachliche Zuordnung
Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 150899549
Der umfangreiche Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek an Architekturhandschriften ist bisher nur teilweise bearbeitet und publiziert. Er umfasst Pläne, Zeichnungen, Aquarelle, Skizzen sowie Architekturtraktate und andere schriftliche Aufzeichnungen vom 16. bis 20. Jahrhundert, die in verschiedenen Fonds enthalten sind. Charakteristisch für diese Materialien ist die Dominanz der durch Bilder vermittelten Sachinformation und ein nur geringer Anteil textueller Informationen. Die Objekte decken ein breites geographisches und zeitliches Spektrum ab und sind auch aufgrund ihres Entstehungskontexts von herausragender Bedeutung. Aufgrund der Dominanz bildlich vermittelter Information ist neben verbalen Beschreibungen eine visuelle Wiedergabe sinnvoll. Das Projekt knüpft methodisch wie inhaltlich an die Erschließung der Bestandsgruppe der „Codices iconographici“ der Bayerischen Staatsbibliothek an, eines Fonds von Bilderhandschriften mit inhaltlichem Schwerpunkt auf frühneuzeitlicher Realienkunde. Die vor 1650 entstandenen Handschriften dieses Fonds wurden von 2003-2007 in einem DFG-geförderten Erschließungsprojekt beschrieben und digitalisiert. Im laufenden Projekt werden nun die bisher nur rudimentär erschlossenen Architekturhandschriften der „Codices iconographici“ aus der Zeit nach 1650 und einiger anderer Fonds der Bayerischen Staatsbibliothek digitalisiert und erstmals wissenschaftlich erschlossen.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)