Project Details
The role of sleep in the consolidation of fear extinction memory (A12)
Subject Area
Human Cognitive and Systems Neuroscience
Term
from 2009 to 2017
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5486356
Klassische Furchtkonditionierung und Extinktionslernen sind Formen emotionalen Lernens mit direkter Relevanz für das Verständnis von Angsterkrankungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD). Verhaltenstherapeutische Expositionstherapie beruht auf dem Prinzip des Extinktionslernens, durch das Angsterinnerungen unterdrückt werden. Die Mechanismen, die zur Konsolidierung des Ex-tinktionsgedächtnisses beitragen, sind daher von sehr großem klinischem Interesse. In einem paralle-len Ansatz, der Studien an Menschen und Mäusen integriert, konzentrieren wir uns auf die Hypothese, dass Schlaf die Konsolidierung von Extinktion verstärkt. Bei gesunden Probanden werden wir den Einfluss von Schlaf auf das Extinktionsgedächtnis untersuchen, sowie mittels fMRI Veränderungen in der Aktivierung von Amygdala, Hippokampus und Präfrontalcortex messen. Bei Mäusen werden wir zusätzlich die zellulären und synaptischen Mechanismen untersuchen, die den Konsolidierungsprozess im Schlaf vermitteln. Wir testen hier die Hypothese, dass Schlaf Extinktionslernen durch eine Verstärkung der synaptischen Kommunikation zwischen Präfrontalkortex und Amygdala unterstützt.
DFG Programme
Collaborative Research Centres
Subproject of
SFB 654:
Plasticity and Sleep
Applicant Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Co-Applicant Institution
Universität Hamburg
Project Heads
Professor Dr. Christian Büchel; Professorin Dr. Ingrid Ehrlich