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Charakterisierung des Mechanismus der Zell-Zell-Fusion in alternativ aktivierten Makrophagen

Antragstellerin Dr. Laura Helming
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13839744
 
Die Immunzellpopulation der Makrophagen weist eine bemerkenswerte phänotypische Heterogenität auf. Hierbei ist vor allem der variierende Aktivierungsstatus einzelner Makrophagen entscheidend. Während die ¿klassische Aktivierung von Makrophagen durch das Zytokin Interferon-y vermittelt wird, steuern die Zytokine lnterleukin-4 und -13 einen Vorgang, der im Gegensatz dazu als ¿alternative Makrophagenaktivierung bezeichnet wird. Die alternative Makrophagenaktivierung wurde mit der Regulation von Entzündungsprozessen, der Wundheilung und der Immunabwehr bei parasitischen Infektionen in Verbindung gebracht. Eine detaillierte Untersuchung wird jedoch bislang dadurch erschwert, dass keine spezifischen Oberflächenmarker zur Identifizierung von alternativ aktivierten Makrophagen in vivo bekannt sind. Die alternative Aktivierung von Makrophagen kann durch Zell-Zell-Fusionen zur Bildung von muIti nuklearen Riesenzellen führen. Die an diesem Fusionsprozess beteiligten Faktoren sind noch unbekannt, müssen jedoch Zelloberflächenmoleküle beinhalten. Durch das diesem Antrag zugrunde liegende Forschungsprojekt sollen solche, für die Zell-Zell-Fusion alternativ aktivierter Makrophagen essentielle Proteine identifiziert werden, um diese als spezifische Oberflächenmarker verwenden zu können. Da die Bildung multinukleärer Riesenzellen aus Makrophagen auch im Verlaufe infektiöser Erkrankungen wie z.B. der Tuberkulose oder der Schistosomiasis beobachtet werden kann, wird das Wissen um die beteiligten Moleküle auch zu einem besseren Verständnis dieses Phänomens und seiner Relevanz in vivo führen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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