SPP 1476: Kleine Werkzeugmaschinen für kleine Werkstücke
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das nun abgeschlossene Schwerpunktprogramm hat bezüglich der Gestaltung von Werkzeugmaschinen für die Mesofertigung grundlegend neue Impulse und Forschungsergebnisse geliefert. Basis hierfür war der wissenschaftsmethodische Ansatz, dass bei Unterschreiten einer kritischen Größe der Elemente der Werkzeugmaschinen, überproportional große Innovations- und Veränderungspotenziale für deren Entwicklung gehoben werden konnten. Diese Potenziale wurden in den Einzelprojekten sowie bei der Zusammenführung der einzelnen Maschinenmodule eindeutig nachgewiesen. Der völlig neue Ansatz einer hundertprozentigen Modularität und Konfigurierbarkeit kleiner Werkzeugmaschinen ist so in der Forschung bislang nicht beschrieben worden. Zudem konnte festgestellt werden, dass sowohl Maschinenhersteller als auch Anwender die neuen Ansätze weder kannten noch umsetzten konnten. Neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Gestaltung von Werkzeugmaschinen ist infolge des Schwerpunktprogramms zudem zu erwarten, dass sich vollkommen neue Geschäftsmodelle für die zum Beispiel dezentrale Entwicklung und Konfiguration von Werkzeugmaschinen umsetzten lassen. Für die Werkzeugmaschinenindustrie ist dies Neuland.