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Near-Time-Inspection der geomorphologischen und sedimentologischen Folgen des Tsunami vom 26.12.2004 im Westen Thailands

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung in 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12468147
 
Nach Feldarbeiten an Paläo-Tsunami-Spuren des jüngeren Holozäns (ca. 4500 BP bis ca. 300 BP) in 16 verschiedenen Regionen Südeuropas und der Karibik i.w.S. mit einem der Schwerpunkte auf der Identifizierung grober und gemischter Ablagerungen vergangener extremer Wellenereignisse (Hurrikane und Tsunami) sollen nun an einem aktuellen Beispiel, dem Mega-Tsunami vom 26.12.2004 im nördlichen Indischen Ozean, von dem inundation und run up an sehr vielen Lokalitäten bekannt sind, die Charakteristika der angelieferten Sedimente zum Vergleich studiert werden. Verbunden damit werden Beobachtungen über die Einflüsse der foreshore- und Land-Topographie, der Korallenriffe (mit Tauchgängen) und der Mangrovensäume, der Exposition zum Tsunami-Zentrum, der Refraktion der Tsunamiwellen sowie künstlicher Strukturen auf Wasserbewegung und Zerstörungspotential. Die Daten sollen der Risikoabwägung und Vorsorge mit dem Ziel der Etablierung eines Tsunami-Warnsystems dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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