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Productivity and botanical diversity in the steppe grassland of Inner Mongolia - contributions of grazing intensity and potential of forage legume species
Antragsteller
Professor Dr. Friedhelm Taube
Fachliche Zuordnung
Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 123330449
Die Entwicklung von nachhaltigen Landnutzungssystemen in der überbeweideten Steppenlandschaft der Inneren Mongolei, V.R. China, war Gegenstand zweier Projektphasen einer DFG Forschergruppe (MAGIM). Die Ergebnisse der geprüften Nutzungsoptionen im Pflanzenbau lassen sich nach 5 Jahren Versuchsdurchführung wie folgt zusammenfassen: i) durch ein gemischtes Nutzungssystem (Wechsel zwischen Schnitt und Weidenutzung) sind kurzfristig höhere Besatzdichten je Flächeneinheit möglich, und ii) die mineralische N-Düngung führt aufgrund limitierender Wasserversorgung zu einer geringeren N-Nutzungseffizienz. Daraus leiten sich für das beantragte Projekt folgenden Hypothesen ab: i) das gemischte System führt über eine höhere Elastizität und Stabilität der botanischen Zusammensetzung mittelfristig zu höheren Tragfähigkeiten (Tiere/Fläche) des Ökosystems, ii) autochtone Leguminosen führen im Gegensatz zu mineralischen N-Düngern zu einem signifikanten Ertragszuwachs. Das seit 5 Jahren existierende Beweidungsexperiment mit den Faktoren Tiere/Fläche, Nutzungssysteme (traditionelles/gemischtes System) und Bewässerung wird gemeinsam mit den chinesischen Kooperationspartnern genutzt, um diese Hypothesen zu überprüfen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
China
Beteiligte Personen
Dr. Yongfei Bai; Professor Dr. Martin Gierus; Professor Dr. Shan Lin